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Trainingslager 2018 - Was war es wieder schön!

Kreisoberligaschiedsrichter Andrej Gerliz war erstmalig mit im Trainingslager und berichtet aus seiner Sicht über vier unvergessene Tage gemäß dem Motto: Nach dem Trainingslager ist vor dem Trainingslager.

Zudem möchten wir uns bei unseren Unterstützern auf diesem Wege herzlichst bedanken! Vielen Dank an das Autohausteam vom Ulrich Autopark (Homberg), dem Team vom Autohaus Lohr GmbH (Falkenberg) und den Mitarbeitern von druckwerker.de (Schwalmstadt) für den reibungslosen Ablauf mit den Kleinbussen.

Vielen Dank an die SG Büdingen für die kostenfreie Nutzung Ihrer Sportanlage.

1. Tag:
Nach einer knapp 2 stündigen Fahrt sind wir am Zielort in Büdingen ohne Komplikationen und ohne Stau um 16 Uhr angekommen.
Nachdem die Zimmer verteilt und bezogen worden sind, wurde im Seminarraum der Ablauf des Trainingslagers besprochen und es wurden 4 Gruppenaufgaben zu den Themen Handspiel, Maßnahmen gegen Zeitspiel, Faireres System zur Ausführung von Elfmetern sowie auch Verbesserung des Abseits verteilt.
Danach genossen wir beim Abendessen die leckeren Bratwürste und gingen anschließend unsere morgige Laufeinheit beim Verdauungsspaziergang ab.
Abschließend wurde der 1. Tag mit einem gemütlichen Beisammensein beendet.

2. Tag:
Um 7 Uhr ging es los mit der morgigen Laufeinheit, in der einige Höhenmeter gemeistert werden mussten.
Nachdem Frühstück ging es mit dem ersten theorethischen Abschnitt weiter, wo ein Regeltest beantwortet werden musste und neue Regeländerungen vorgestellt wurden.
Nach Abschluss der oberen zwei Punkte fuhren wir gemeinsam zum Büdinger Sportplatz, um dort unsere erste Trainingseinheit zu absolvieren. Nach einer kurzen Aufwärmphase mussten die Schiedsrichter über den kompletten Fußballplatz einen Laufparcours in Form einer "Sanduhr" (von einer Ecke diagonal zur anderen Ecke, an der Grundlinie entlang und wieder diagonal zur anderen Ecke) mit verschiedenen Geschwindigkeiten durchlaufen. Hierbei wurden die läuferischen Ansprüche eines Schiedsrichters beim Fußballspiel simuliert und trainiert.
Die große Anstrengung der Schiedsrichter wurde später beim Mittagessen mit sehr leckerem Geschnetzelten belohnt.
Anschließend wurde bei der nächsten Theorieeinheit das Thema der Verwarnung besprochen. Dazu wurden den teilnehmenden Schiedsrichtern Videosequenzen von höherklassigen Schiedsrichter (wie zum Beispiel bei Weltmeisterschaftsspielen 2018) gezeigt, die zu analysieren und zu bewerten waren.
Um das Thema zu vertiefen wurden bei der nachfolgenden Sporteinheit Videosequenzen von den teilnehmenden Schiedsrichtern bei der Aussprache der Verwarnung gedreht, um den Schiedsrichtern die Möglichkeit der Außenansicht von sich selbst zu geben.

 

Außerdem wurde ein Viereck mit Hütchen aufgebaut, wo die Schiedrichter Multi-Tasking-Beweisen mussten, indem Sie eine vorgegebene Reihenfolge und eine kurz nachher gestellte Regelfrage merken mussten, um diese anschließend richtig abzulaufen und die Fragen korrekt zu beantworten.
Ein lockeres Fußballspiel folgte im Anschluss, bevor es wieder zurück zur Jugendherberge ging.

Noch während des Abendessens gesellte sich der VLW Andreas Schröter zu uns, der einige Zeit später einen interaktiven Vortrag zum Thema Ermahnung gegeben hat. Hierbei wurden von der kompletten Gruppe vorhandene Mittel (wie Mimik, Gestik, Pfeife usw) zur Ermahnung von Spielern ausgearbeitet und besprochen.
Anschließend wurde der 2. Tag ebenfalls in einem gemütlichen Beisammensein beendet, wo VLS Schröter und die Gruppe weitere Gedanken ausgetauscht haben.

 

 

 

 


3. Tag:
Wie die Tage zuvor auch ging es mit der morgigen Laufeinheit los, bevor es zum Frühstück ging.
Nach dem Frühstück wurden die grauen Zellen beansprucht. Denn Bernhard hatte ein Quiz mit 30 breit gestreuten Fragen zum Thema Fußball und Schiedsrichter erarbeitet, das von drei Teams in einem Wettkampf von Schnelligkeit und Genauigkeit beantwortet werden musste. Am Ende gab es zwar nur einen Gewinner aber dafür viele neue, zum Teil auch witzige, Erkenntnisse -zum Beispiel wissen jetzt alle Teilnehmer, wie viele Spiele der SR mit den meisten Spielen in der vergangenen Saison geleitet hat-.
Nach dem Quiz ging es wieder zum Sportplatz, wo Sascha uns ein Intervalltraining vorbereitet hat.

Zu Beginn dieser Einheit machten wir eine Tabata-Training (20sec Belastung/10sec Erholung). Insgesamt wurden 8 schweißtreibende Intervalle mit je 4 Einheiten absolviert. Das Tabata-Training hat unsere Muskeln nochmals zum Glühen gebracht.
Nach einer kurzen Erholungspause hieß es nochmals alles geben bei dem Hit-Test. Hierbei war das Ziel möglichst viele Hits zu absolvieren um den aktuellen Leistungstand zu bekommen. Zwei Schiedsrichter haben die maximal Anzahl an diesem Tag von 40 Hits gemeistert.
Nach dem leckeren Mittagsessen ging es zur Theoriestunde, wo die zuvor gedrehten Videos von jedem teilnehmenden Schiedsrichter angeschaut und analysiert wurden.
Durch die Analyse der Videos haben die Schiedsrichter die Möglichkeit kleine Fehler nicht mehr zu machen. Die Videoanalyse wurde von alle Schiedsrichtern positiv aufgenommen.

Nach der Theorie stand wieder der Sportplatz auf der Agenda.
Neben einigen Laufübungen stand an diesem Nachmittag dehnen und regenerieren nach der sehr anstrengende Vormittagseinheit auf dem Programm. Zum Abschluss dr Nachmittagseinheit wurde dann noch ausgiebig Fußball gespielt.
Nach dem Abendessen hat der KLW aus dem Sportkreis Büdingen Volker Höpp uns eine Präsentation zur Persönlichkeit des Schiedsrichters gehalten. Hier wurden von der Gruppe wichtige Fähigkeiten und Eigenschaften erarbeitet, die für einen Schiedsrichter wichtig sind.
Anschließend blieb Volker Höpp noch etwas bei uns und so schloss der 3. Tag beim gemütlichen Beisammensein.

4. Tag:
Der Tag begann mit dem morgendlichem Frühsport. Aufgrund von guter und engagierter Mitarbeit beim gestrigen Tag, belohnte uns Sascha mit einer kürzeren Strecke.
Nach dem Frühstück wurden zuerst die Zimmer besenrein gemacht.
Nach dem dies geschah ging es zum letzten Mal in den Tagungsraum. Die Gruppen mussten noch die ausgearbeiteten Aufgaben präsentieren. Alle 4 Gruppen haben interessante und sinnvolle Lösungsansätze zu den Themen erarbeitet und vorgestellt. Nach der Präsentation wurde natürlich auch diskutiert, inwiefern die Lösungsansätze der Gruppe umsetzbar sind.
Zuallerletzt hatten die Schiedsrichter die Möglichkeit ein Feedback zum Trainingslager zu geben.
Der Tenor von allen Schiedsrichtern war gleich. Es hat allen sehr gut gefallen. Die Theoriestunden waren sehr interessant und die sportlichen Übungen waren ausgewogen anstrengend und auf die Gruppe zugeschnitten. Jeder Teilnehmer würde beim nächsten Trainingslager wieder mitfahren.
Anschließend hatte Bernhard das Wort. Er hob die gute Leistung der Gruppe hervor und lobte Sascha für seine Organisation.
Zum Schluss hatte Sascha noch die Möglichkeit sich an die Gruppe zu richten. Er war mit dem Engagement der Gruppe sehr zufrieden und bedankte sich für die gute und reibungslose Zusammenarbeit. Mehrere mögliche Termine für das nächste Trainingslager im nächsten Jahr werden frühzeitig bekannt gegeben.

 

Gemäß dem Motto: Nach dem Trainingslager ist vor dem Trainingslager.
 

Autor: Andrej Gerliz