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Nach 115 Spielen ist nun Schluss!

Vor vier Wochen packte Sven Abel (FC Edermünde) das letzte Mal seine Tasche, um zu seinem letzten Gruppenligaspiel aufzubrechen. Nach 115 Spielen in dieser Spielklasse zieht er sich freiwillig zurück und möchte im Bereich der Schiedsrichterei etwas kürzer treten.

Wir sprachen kurz mit Sven über diese lange Zeit.

Nach nun über 10 Jahren in der damaligen Bezirksoberliga und heutigen Gruppenliga ist Schluss. Du ziehst Dich freiwillig aus deiner höchsten Leistungsklasse zurück.
Wie kam diese Entscheidung zu Stande?


Erst einmal war es eine schöne Zeit aber auch sehr zeitintensiv! Dadurch kam auch der Entschluss kürzer zu treten, meine Familie steht nun im Mittelpunkt, welche lange zurückstecken musste. Zudem habe ich ja auch eine neue Aufgabe im Jugendbereich beim FC Edermünde. Ich bleibe aber auch mit Leib und Seele Schiedsrichter, nur nicht mehr in einer Leistungsklasse.

Am 27.08.2006 hattest Du dein erstes Bezirksoberligaspiel zwischen dem SSV Ziegenhagen und der SG Lossetal geleitet.
Kannst Du dich noch an diese Partie von damals erinnern?


Es ist echt sehr seltsam, aber ehrlich gesagt kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Was ich aber auf jeden Fall weiß ist, dass ich sehr aufgeregt war.

115 Spiele hast Du auf dem Buckel in der Bezirks- bzw. Gruppenliga. Hast Du für Dich ein ganz persönliches Highlight, welches Dir dazu einfällt?

Eigentlich gibt es kein Highlight, weil jedes Spiel ein Highlight für sich war.  Jedes Spiel in dieser Klasse ist eine Herausforderung für jeden Schiedsrichter. Mit einer hohen Motivation bin ich jedes Spiel angegangen und wirklich jedes Spiel war im Nachgang eine Herausforderung für sich selbst, welche ich mich sehr gern gestellt habe.

Du bleibst aber trotzdem der Schiedsrichterei erhalten! Was wird sich nun für Dich verändern?

Die Tasche werde ich weiterhin packen und die gleichen Sachen hinein tun. Aber natürlich wird es etwas anderes sein. Ich werde keine Spiele mehr im Team leiten, was für mich eine große Umstellung sein wird. Es waren ja nicht nur die unterschiedlichen Teams mit denen ich unterwegs war und sein durfte, nein darüber hinaus sind auch viele Freundschaften entstanden.

Was macht für Dich dein Hobby zu etwas besonderem? Du übst es ja nun schon über viele Jahre aus.

Ehrlich gesagt wollte ich die andere Seite mal kennenlernen. Als Fussballspieler sieht man die Seite des Spielers und vergisst oft die Leistung eines Schiedsrichters.
Diese andere Rolle hat mich einfach sehr gereizt und ich hätte nie gedacht, dass sie mir so viel Spaß und Freude bereitet.


Dein letztes Spiel ist nun über die Bühne gegangen! Fällt Dir der Abschied nach dieser langen Zeit schwer?

Es war schon ein sehr komisches Gefühl, wie ich in Altenlotheim das Spiel beendet habe. Mir wurde kurz danach bewusst, hier ist nun Schluss auf dieser Ebene und der Weg ist zu Ende. Es war das letzte Mal zu dritt in einem Team und ich in der Mitte als Spielleiter.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlichst bei all meinen Schiedsrichterkollegen und Assistenten für diese schöne und unvergessene Zeit bedanken! Es war eine sehr intensive Phase in meinen Leben, welche ich sehr genossen habe. Ich danke Euch dafür!


Lieber Sven, die Schiedsrichter-Vereinigung mit all seinen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern sagt Dir, deiner Frau und Familie herzlichen Dank.
Herzlichen Dank für das offene Gespräch und wir freuen uns, dass Du in unseren Reihen weiterhin aktiv sein wirst.


Ein letztes Mal im Rampenlicht!

Sven wurde in seinem letzten Gruppenligaspiel durch seine Assistenten Felix Kempa und Christopher Sinning begleitet. Zudem war unserer Kreislehrwart Bernhard Röthig und einige Schiedsrichter aus unserer Vereinigung vor Ort.
Nach dem Spiel wurde natürlich "angestoßen" und mit beiden Mannschaften aus Altenlotheim und Waldeck etwas länger gefeiert!